deutscher Diplomat; Dr. jur.
* 21. Mai 1904 Freudenberg
† 26. Juni 1987
Wirken
Karl-Gustav Wollenweber wurde am 21. Mai 1904 in Freudenberg/Westfalen geboren. Nach dem Abitur wandte er sich zunächst dem Bankfach zu und studierte anschließend Rechtswissenschaften. Nachdem er beide juristischen Staatsprüfungen bestanden und zum Dr. jur. promoviert hatte, entschloss er sich für die diplomatische Laufbahn.
1935 trat er als Attaché in den Dienst des Auswärtigen Amtes ein. 1937 wurde er Legationssekretär und 1940 Gesandtschaftsrat. Er war im Auswärtigen Amt und an den Vertretungen in Luxemburg und beim Heiligen Stuhl tätig. Nach dem Krieg war W. zunächt freiberuflich tätig. 1950 trat er erneut in den Auswärtigen Dienst ein und wurde 1952 als Legationsrat Erster Klasse der Botschaft in Madrid zugeteilt. In gleicher Eigenschaft ging er 1955 nach Mexiko. Anfang Okt. 1957 wurde W. deutscher Botschafter bei der Dominikanischen Republik und blieb bis Anfang 1961 dort. Von Jan. 1961 bis 1965 war er als Vortragender Legationsrat Erster Klasse Leiter eines Referates in der Rechtsabteilung des Auswärtigen Amtes in Bonn.
Von Febr. 1965 bis zu seiner Pensionierung im Juni 1965 leitete W. die Deutsche Botschaft in Valletta (Malta). 1969 erhielt er das Bundesverdienstkreuz I. Klasse.
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Originalquelle: Internationales Biographisches ...